26.11.2020 / Wort zum Tag

Dankbarkeit

Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen deinen herrlichen Namen.

1. Chronik 29,13

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Der Losungstext für heute steht in (1. Chron. 29,13): „Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen deinen herrlichen Namen“.

Was sind Ihre ersten Gedanken, wenn Sie aufwachen, Ihre letzten, bevor Sie einschlafen? Welche Gedanken sind in Ihrem Fokus? Gedanken der Dankbarkeit oder der Unzufriedenheit? In 1. Chronik 29,13 werden wir aufgefordert, Gott zu danken. Das ist einfach, wenn man keine Sorgen hat und es einem gutgeht.

Aber allezeit und für alles Gott danken, wie es in Epheser 5,20 steht, ist eine schwere Übung! Wie bitte: dankbar sein für alles? Zu jeder Zeit?

Gerade in Krisenzeiten brauchen wir die Erinnerung daran, dankbar zu sein und dankbar zu bleiben. Dankbarkeit macht uns in der Krise und in schweren Zeiten stark. Dankbarkeit prägt unser Denken und unsere Haltung, stärkt uns geistlich. Gott gab uns einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit, und dafür können wir zu jeder Zeit dankbar sein.

Im Bedrängtwerden von allen Seiten, sei es durch Krankheit, Arbeitslosigkeit, den Verlust eines geliebten Menschen, das Coronavirus, Kriege, Verfolgung, täglich erschütternde Nachrichten, zukünftige Prognosen, sollte nicht die Angst in uns herrschen, sondern die Zuversicht und Dankbarkeit darüber, dass wir nicht verlassen sind und daher auch nicht verzagen brauchen. Die zentrale Frage, die uns beschäftigen sollte, ist, wer oder was unser Leben, unser Denken und Handeln bestimmt. Nimmt die Dankbarkeit über Jesus Christus in uns Raum ein, der den Tod besiegt hat, der das Licht der Welt und Brot des Lebens, der Weg, die Wahrheit und das Leben ist?

Äußerlich sind wir derzeit sehr eingeschränkt, unsere Freiheit scheint beschnitten zu werden.

Aber denken wir an die vielen Flüchtlinge, die Gefahren wie Coronavirus, Krieg und Gewalt schutzlos ausgeliefert sind: in Bangladesch im Flüchtlingslager, das viermal so groß ist wie New York, die zwei Millionen Syrer im Libanon oder in der Türkei, Flüchtlingslager im Mittleren Osten und Asien. Sie alle brauchen unser Gebet.

Im Licht dieser Situation dort dürfen wir dankbar bleiben für die uns geschenkten Ressourcen.

Lassen Sie uns festhalten an Gott und dem, was ER für uns sein möchte. ER behält die Kontrolle und hat das letzte Wort. Genau das darf uns dankbar stimmen, allezeit und für alles.

„…sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus“ (Eph. 5,20).

Autor/-in: Yassir Eric