26.12.2009 / Wort zum Tag

Apostelgeschichte 6,8

Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.

Apostelgeschichte 6,8

Ihr Browser unterstützt HTML5 Audio nicht!

Hallo! Weihnachten ist fast geschafft! Und – wie fühlen Sie sich? Sind Sie zufrieden, fröhlich, müde, enttäuscht ..., oder harren noch gespannt der Dinge, die da kommen könnten?

Ich kenne Ihren Gemütszustand nicht, möchte Ihnen aber dazu einen interessanten Mann vorstellen: Er lebte vor knapp 2000 Jahren in Jerusalem und war der erste Christ, der wegen seines Glaubens hingerichtet wurde. Er heißt „Stephanus, voll Gnade und Kraft“! Ein Name, ein Programm! Mir gefällt das! Und ich frage mich: Welche zwei Eigenschaften würden mich wohl am treffendsten beschreiben? Würden mein geistliches Leben am treffendsten beschreiben? „Voll Gnade und Kraft ...“ - „Voll müde und lustlos ...“ - „Voll Schwung und begeistert ...“ - „Voll bitter und enttäuscht ...“ Egal – wo ich mich wiederfinde, was mein Programm ist: Es beeinflusst mich und damit auch meine Familie, die Gemeinde und Gesellschaft.

Das sehe ich am Beispiel des Stephanus: „Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk“ (Apg. 6, 8). „Er tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.“ Ich vermute, dass er viele Menschen anrührte und heilte. Deswegen fühlten sich die Leute zu ihm hingezogen. In besonderer Weise kümmerte er sich um die Benachteiligten (Apg. 6, 3ff). Außerdem war Stephanus sehr weise und fand oft das rechte Wort zur rechten Zeit (Apg. 6, 10). Wenn die Menschen ihn anschauten, staunten sie, denn:
Sein Angesicht war wie das eines Engels! (Apg. 6, 15).

Ich hätte Stephanus gerne kennengelernt. Was war nur sein Geheimnis? Woher bekam er soviel Gnade und Kraft, das er das alles tun konnte? In Apostelgeschichte 6, 5 steht: Er war auch „ein Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes“. Könnte das die Grundvoraussetzung sein für alle Gnade und Kraft, Liebe und Freude, Friede und Geduld? Und natürlich für das, was der Heilige Geist sonst noch bereithält für einen jeden Christen, der sich danach ausstreckt ...? Grundlage ist und bleibt aber die persönliche Gottesbeziehung:
Mit Jesus auf „Du“. Sich seiner sicher sein. Das andere folgt dann.

Stephanus wusste davon. Er lebte davon. Und durch sein Leben wurden Menschen verändert. Das war sein Programm! Was würde sich verändern, wenn Sie und ich „voll Gnade und Kraft“ wären? Vielleicht würden sich mehr Menschen bekehren ... Vielleicht wären sich viele Christen der Gegenwart Gottes sicherer ...

Das alles ist möglich, wenn Jesus bei Ihnen und mir nicht nur einen kleinen Platz in der Krippe hat, sondern einen großen im Herzen! Was ist Ihr Programm? Die Antwort darauf kann Ihr Leben verändern, und dann werden Sie - davon bin ich überzeugt-, den Stephanus und dieses Weihnachten nie mehr vergessen!
 

Autor/-in: Birgit Wolfram