16.07.2020 / Das Gespräch

Alles von der Schwäbischen Alb

Wie und warum Unternehmer Wolfgang Grupp seine Produkte alle in Deutschland herstellt.

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Unternehmer Wolfgang Grupp (Foto: Trigema)

Im Zuge der Debatte um die Corona-Pandemie wurde deutlich: All zuviel Abhängigkeit vom Ausland in der Produktion von Waren kann problematisch werden, wenn die Globalisierung zum Stillstand kommt. Doch wie kann das gehen, muss die Uhr nostalgisch zurück gestellt werden, oder gibt es auch zukunftsfähige Modelle? Der Unternehmer Wolfgang Grupp aus Burladingen auf der Schwäbischen Alb wirbt mit seiner Textilmarke Trigema seit Jahrzehnten dafür, dass alles in heimischer Produktion entsteht, und dass er seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei auch noch angemessen bezahlen kann.

© Trigema - Das Trigema-Werk in Burladingen

© Trigema - Eine Strickerin bei der Arbeit

© Trigema - Die Strickerei des Trigema Werks

© Trigena - Die Zuschneiderei des Trigema Werks

© Trigema - Eine Näherin bei Trigema

© Trigema - Ein Spannrahmen

© Trigema - Die Übersicht der Konfektion

Wie er das macht, und welche Zukunftschancen er für die in Deutschland ansässige Produktion sieht, berichtet er Andreas Odrich von der ERF Aktuell Redaktion. In diesem Gespräch erklärt er auch, wie er seinen Leitspruch in Corona-Zeiten verstanden wissen will: „Wenn sich jeder an die Regeln hält, kommen wir alle durch die Krise." 

Nachtrag: In dem Interview, das bereits im Mai geführt wurde, ist auch über die Preisgestaltung der Corona-Masken, die das Unternehmen herstellt, die Rede. Diese werde auch durch die Mehrwertsteuer beeinflusst, antwortet Grupp auf Nachfrage. Die Mehrwertsteuersenkung, die seit 1. Juli wirksam ist, gibt das Unternehmen dadurch weiter, indem es in seinen Läden sowie in seinem Onlineshop einen Rabatt auf die Gesamtsumme der eingekauften Waren von 3% gewährt.

Autor/-in: Andreas Odrich

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